Wellenzahl

Wẹl|len|zahl; Formelzeichen: ν̃, (in einem Medium:) σ: bevorzugt in der IR-Spektroskopie benutzte Bez. zur Angabe von Spektrallinien. Die W. ist definiert als Kehrwert der ↑ Wellenlänge u. als Quotient aus Frequenz u. Lichtgeschwindigkeit (ν̃ = 1/λ = ν/c); ihre SI-Einheit, für die die Bez. Berg (Bg) vorgeschlagen worden war, ist m^‒1 (in der Spektroskopie meist noch cm^‒1, vgl. Kayser).

* * *

Wellenzahl,

 

Physik: 1) Kreiswellenzahl, der Betrag des Wellenvektors; 2) in der Atom- und Molekülspektroskopie der Kehrwert 1 / λ der Wellenlänge λ einer monochromatischen Welle (z. B. Spektrallinie; Formelzeichen σ oder ν̅). SI-Einheit der Wellenzahl ist m^-1 (in der Spektroskopie ist auch noch die Einheit cm^-1 üblich, auch als Kayser bezeichnet). Die Verwendung der Wellenzahl beruht auf ihrer Proportionalität zur Frequenz ν (1 / λ = ν / c; c Phasengeschwindigkeit) und damit auf dem Bezug zur Gleichung E = h ν (einsteinsches Gesetz) sowie auf der Empirie des Kombinationsprinzips.